Spiel & Spaß: Buch schreiben. Sich dafür schämen.
Hey, ihr habt doch bestimmt alle was in der Schublade liegen.
Wir lieben Phantasie – Sie auch?
Dann machen Sie mit und schreiben Sie einen magischen Bestseller! Der beste Roman wird mit 10.000,– Euro dotiert und erscheint im Heyne Verlag.
Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf …
Schon immer lassen sich Menschen von phantastischen Geschichten verzaubern. Geschichten wie die von J. R. R. Tolkien, Joanne K. Rowling, Bernhard Hennen, Stephenie Meyer oder Sergej Lukianenko. Bücher, in denen Millionen von Leserinnen und Lesern in fremde Welten abtauchen.
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Jetzt suchen wir Deutschlands neuen magischen Bestseller! Denken auch Sie, dass es Vampire in Bayern, Elfen in Sachsen oder gestrandete Raumschiffe in Berlin gibt? Dass es noch viele fremde Welten zu entdecken gilt und große Gefahren zu bestehen sind?
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1. Preis: Der Gewinner erhält einen Verlagsvertrag mit einem garantierten Vorschuss von 10.000,– Euro und wird im Heyne Verlag veröffentlicht.
[...]Schicken Sie die ersten 100 Seiten Ihres Romans und ein Exposé ausreichend frankiert an:
Heyne Verlag
[...]Einsendeschluss ist der 10. Februar 2009!
Ob Fantasy, Mystery oder Science Fiction – Ihr Roman sollte in der Endfassung zwischen 300 und 500 Manuskriptseiten (je 30 Zeilen à 60 Anschläge – oder mit dieser Word-Vorlage (.rtf-Datei)) umfassen und darf noch nicht veröffentlicht sein. Es kann ein Einzelroman oder auch der Auftakt einer Serie sein.
http://www.heyne-magische-bestseller.de/schreibwettbewerb.html
Ich weiß zwar nicht, wer zum Teufel Bernhard Hennen und Stephenie Meyer sind, aber ich hätte bitte gerne 10000 Euro für meinen Roman über schwule Elfen. Den ich noch schnell schreiben werde bis 10. Februar.
Obwohl… warum soll ich mir die Arbeit alleine machen? Wir haben ja schon Erfahrung mit wirren 5-Autoren-”Taran”-Stories. Wir fangen jetzt einfach an zu schreiben und was bis 10. Februar an Textmüll zusammengekommen ist, das drucken wir aus und schicken ein.
Hauptgewinn, easy!
Arbeitstitel: Thramtapperd, der schwule Elf
Autor: Horst Stöhn-Autorenkollektiv
Kapitel 1:
Thramtapperd streifte einsam durch die magischen Wälder von Pho-Ring. Nur sein treuer Waldgefährte, das Eichhörnchen Khötar begleitete ihn, geschickt von Baum zu Baum springend, in all seiner sciurinischen Anmut, das rostrote Fell in der untergehenden Sonne glitzernd. Der Elf und sein Eichhörnchen mochten diese Waldeinsamkeit in den sommerlichen Abendstunden, wenn sich der Rest von Trahmtapperds Elfen-Sippe in die Baumstadt Firn-Pho-Pho zurückgezogen hatte, um sich Festmahl, Musik und sexuellen Ausschweifungen hinzugeben. Doch siehe da: Thramtapperd war gar nicht alleine. Als er an den Rand einer Lichtung kam, sah er Durmfigguth, einen der stärksten Krieger seiner Elfen-Sippe, seine stahlharten Muskeln geradezu aus der knappen Lederkleidung quellend. Er kackte gerade in den Wald.
Bitte weiterschreiben.
am 9. Dezember 2008 um 12:28 Uhr.
Kapitel 2:
Thramtapperd hielt inne. “Die Muskeln sind nicht das einzigste, was gerade aus seiner Rüstung quillt” dachte er und musste innerlich lachen. In dieser Pose hatte er den stolzen Krieger, der die Baumstadt schon gegen manch Unhold verteidigt hatte, noch nie gesehen. Er hatte schon immer die Absicht gehabt, einen Elf aus dem Haus des Krieges nach den Aufnahmebedingungen des Hauses zu fragen, hatte sich aber bisher noch nie dazu überwinden können. Der jetzige Augenblick war für diese Frage allerdings perfekt.
Als Thramtapperd abwartete, bis Durmfigguth mit seinem Geschäft abgeschlossen hatte, bemerkte er eine weitere Gestalt im Schatten eines Baumes. Diesmal handelte es sich allerdings um keinen Elf – das konnte er an Statur und Geruch erkennen. Thramtapperd wurde schlagartig bewusst, um welches Geschöpf es sich handeln musste und er bekam Gänsehaut.
am 10. Dezember 2008 um 16:12 Uhr.
Es war ein Mensch! Eines dieser bärtigen, stinkenden und unzivilisierten Wesen von draußen, außerhalb des magischen Waldes. Wenn ein Mensch in den Wald kam, hieß das nichts gutes. Und wenn es ein einzelner Mensch war, der sich im Verborgenen hielt, dann war das noch viel viel schlechter. Wahrscheinlich war er ein Spanner. Nein, ein Späher. Warum hatte Thramtapperd gerade an “Spanner” denken müssen? Nun, später war genug Zeit sich damit zu befassen. Der Mensch verließ gerade sein Versteck und zog sich tiefer in den Wald zurück.
Geschickt jede Deckung ausnutzend folgte der Elf dem Eindringling durchs Dickicht von Pho-Ring, Khötar an seiner Seite. Sie waren vielleicht fünf Minuten unterwegs, da öffnete sich der Wald zum Goblin-Trampelpfad von Tram-Peel hin. Auf ihre Schwerter gestützt standen dort sechs andere bärtige Menschen mit blitzendem Metall auf ihren Leibern und Dreck im Gesicht. Das waren Soldaten! Soldaten aus den Menschenreichen im magischen Wald der Elfen! Thramtapperd machte auf der Stelle kehrt; er musste Durmfigguth warnen.
am 13. Dezember 2008 um 20:37 Uhr.
Thramtapperd wusste das er nicht viel zeit hatte den Durmfigguth hatte sein Geschäft schon zu 78,35% abgeschlossen und war bestimmt schon dabei sich mit den heilgen blättern des Charmin Baumes zu säubern. Warum diese blätter so weich und fest waren wusste er nicht. Vieleicht weil sie von Natur aus 4 lagig sind? Tramtapperd hatte nicht die Zeit sich darüber gedanken zu machen, denn Durmfigguth war bestimmt schon dabei sein geschäft zu vergraben. Er musste auch überlegen was er ihm sagen sollte, ein stolzer Krieger wie er wollte bestimmt sämtliche details zu dem Fall haben. Aber eigentlich waren da nur 6 männer. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen weil er immer das bild vom kackenden Durmfigguth im Kopf hatte. Insgeheim wünschte er sich das er unter verstopfung leidet und er vieleicht noch einen kleinen Blick auf ihn Werfen könnte. Aber just in diesem Moment passierte es, Thramtapperd Rutschte auf einer Breiartigen masse aus und landete unsanft auf dem Boden…..
am 15. Dezember 2008 um 17:07 Uhr.
“Gnarrk”, stöhnte Thramtapperd, als er sich schmerzhaft wieder aufrichtete. Sein Kopf dröhnte, da er sich diesen an einer Wurzel gestossen hatte. Khötar sah ihn mit großen Augen an und fiepste, als er bemerkte, dass sein Herrschen scheinbar wohlauf war. Langsam sah der Elf nach unten, um sich zu vergewissern, auf was er da ausgerutscht war. Erleichtert atmete Thramtapperd auf, als er erkannte, dass es sich nicht im Durmfigguths Ausscheidungen handelte. An seinen Schuhen klebte die zerdrückte Masse einer Johfie-Raupe. Da der Elf aus einer sehr naturreligiösen Familie stammte, musste er, bevor er weitereilen konnte, erst einmal Tu’rií, den großen Baumgott huldigen und um Verzeihung für die zertretene Raupe beten.
22,2 Minuten später machte sich Thramtapperd wieder auf den Weg, Durmfigguth über die Menschen auf dem Goblin-Trampelpfad von Tram-Peel zu berichten.
am 15. Dezember 2008 um 20:47 Uhr.
Kapitel 3:
In der kalt-feuchten und dunklen Burg der Stadt Ehville wurden Fackeln in den Thronsaal getragen. Ein weiterer langer Tag voller Besprechungen würde beginnen. Dorngard del’Do betrat mit gemischten Gefühlen diesen kargen, aber doch irgendwie Eindrucksvoll wirkenden Raum mit seinen mehreren mehrere Meter hohen Säulen aus schwarzem Stein die auf den schwarzen Thron des Königs zu führten. Dorngards Loyalität zum Königreich kannte eigentlich keine Grenzen, die Familie del’Do diente seit vielen Generationen in hohen Rängen des Militärs. Und doch erwekte der König Boess Ewicht unbehagen in ihm.
Der junge del’Do schüttelte sein Sorgen ab, zum Zweifeln war nun wahrlich nicht die Zeit. Schon waren er und die Generalstab nur wenige Meter vom Thron entfernt. Der König, ein hochgewachsener Mann, mit dunklen Augen, schwarzem lockigen Haar und einem Schnauz und Ziegenbart, der ihm jeden Tag frisiert wurde, war ein beeindruckender Mann. Auf Dorngard hatte er schon als Prinz eine anziehende Wirkung gehabt. Auch der Generalstab schien genauso Überwältigt von der Ausstrahlung des Menschenkönigs mit dem fein geschnittenem Gesicht zu sein.
Alle Verneigten sich vor ihrem König und die Kriegsbesprechung begann. Die Grenzen des Landes, bedroht von Norden und Osten mussten gesichert werden, aber duch die Kriege mit den Nachbarländern, dem Fürstentum Schwulingen des Königreichs Bahtblugh und dem Königreich Les Bússe wurden die Rohstoffe im Land knapp.
Nach vielen Stunden der Besprechung stand auf Willen des Köngis ein Plan zur Erledigung beider Probleme fest: Aus dem Elfenwald im Süden sollten die Rohstoffe bezogen werden. Dorngard del’Do wurde aufgetragen im Elfenwald nach magischen Wissen und magischen Waffen zu suchen, von deren Existenz der König anscheinend wusste. Damit würden die Reiche Les Bússe und Bahtblug leicht vernichtet werden.
Mit gemischten Gefühlen machte sich Dorngard del’Do mit sechs seiner besten Männer auf in den Elfenwald um diesen auszukundschaften. Das glitzern in den Augen des Königs und sein wissendes Lächeln beunruhigten ihn…